Der sogenannte Cost-Average-Effekt oder auch Durchschnittskosteneffekt ist ein Effekt, der bei der regelmäßigen Anlage in Wertpapieren oder hier im speziellen in Investmentfonds entsteht. Durch die Disziplin, jeden Monat in Form von Sparplänen mit gleichbleibenden Raten Anteile an einem oder mehreren Fonds zu erwerben führt dazu, dass man bei niedrigeren Anteilspreisen entsprechend mehr Anteile erwirbt und bei hohen Anteilen weniger Anteile gekauft werden. Erholt sich der Markt, so liegt man mit den Sparraten, die man bei vorherigen tieferen Ständen gekauft hat, bereits im Plus. Man verbilligt also ständig bei tieferen Preisen seinen Einstand.
Besonders bei Fonds mit höheren Schwankungen sind Sparpläne daher durchaus sinnvoll und vermindern zudem das Risiko etwas, mit einer Einmalanlage gerade auf dem höchsten Punkt einzusteigen.
Die Beimischung bzw. Kombination von Einmalanlagen und Sparplänen macht daher in unseren Augen durchaus Sinn.
Die Grafik oben zeigt die Entwicklung des deutschen Aktienindex DAX mit den größten 30 deutschen Titeln. Hier läge man mit dem Kauf Anfang April oder Anfang Mai inzwischen bereits im Plus. Die Grafik dient lediglich als Beispiel wie der Cost-Average-Effekt wirkt.